In der RoboMission Category bauen und programmieren die Kinder und Jugendlichen in 2er- oder 3er-Teams einen
LEGO-Roboter.
Der Roboter muss dabei Aufgaben auf einem 3m² großen Parcours lösen, z.B. Objekte transportieren, nach Größe oder
Farbe sortieren.
Für die drei Altersklassen, Elementary (8-12 Jahre), Junior (11-15 Jahre) und Senior (14-19 Jahre), gibt es
unterschiedlich schwierige Parcours.
Weitere Bestandteile, Besonderheiten und Infos zu notwendigen Materialien und Kosten in dieser Kategorie liefert euch diese Info-Seite und unser Erklärvideo hier am Rand.
Die Teams dürfen den Roboter zwar vor dem Wettbewerb bauen und testen, am Wettbewerbstag muss dieser allerdings in Einzelteile zerlegt und neu zusammengesetzt werden. Die Programmierung darf mitgebracht und am Wettbewerbstag angepasst und weiterentwickelt werden.
ÜberraschungsaufgabeBei jedem Wettbewerb gibt es eine Überraschungsaufgabe, auf welche die Teams durch Veränderungen am Roboter (durch Bauen und/oder Programmieren) oder durch eine andere Taktik reagieren können. In der Klappbox "Überraschungsaufgabe beim Wettbewerb" am Ende der Seite gibt es weitere Informationen zur Überraschungsaufgabe.
2nd-Day-ChallengeBeim Deutschlandfinale wartet eine besondere Herausforderung auf die Teams. Am zweiten Wettbewerbstag bekommen sie eine neue Aufgabenstellung auf den bereits bekannten Spielfeldern, so können Sie zeigen, ob sie ihren Roboter wirklich verstehen und anpassen können.
Die Teams können bei RoboMission in drei verschiedenen Altersklassen antreten.
Wichtig: Entscheidend ist das Geburtsjahr und nicht das Alter am Wettbewerbstag.
Für jede Altersklasse gibt es einen eigenen Parcours, der dem jeweiligen Anspruch gerecht wird. Dementsprechend treten die Teams nur innerhalb ihrer Altersklasse gegen andere Teams an.
Jährlich werden am 15. Januar die Aufgabenstellungen zur neuen Saison veröffentlicht. Dies ist der Startschuss für die Vorbereitungszeit der Teams. In der Zeit bis zum regionalen Wettbewerb arbeiten die Teams an den Aufgabenstellungen, bauen und programmieren ihren Roboter und versuchen möglichst viele Punkte zu erzielen. Kurz vor dem Regionalwettbewerb wird auch das Zusammenbauen des Roboters aus Einzelteilen geübt.
WettbewerbstagDer Wettbewerbstag gliedert sich in mehrere Bau- bzw. Umbauphasen, in denen am Roboter gearbeitet werden darf und in die Roboterläufe, bei denen der Roboter auf dem Parcours die Aufgaben löst und Punkte sammelt. Gestartet wird immer mit einer 120-minütigen Bauphase, in der der Zusammenbau des Roboters aus Einzelteilen, sowie die bei der Eröffnung vorgestellte Überraschungsaufgabe im Mittelpunkt steht. Darauf folgt die erste von vier Wettbewerbsrunden auf dem Parcours zum Lösen der Aufgaben. Anschließend wechseln sich weitere Bauphasen und Runden in folgendem Schema ab:
Von den vier gewerteten Roboterläufen jedes Teams werden die beiden besten addiert. Dann wird ein Ranking nach der höchsten Punktzahl erstellt.
Bei Gleichstand zählen zunächst die Zeiten der addierten Läufe, dann der drittbeste und schließlich der viertbeste Lauf.
Das Gewinnerteam jeder Altersklasse eines regionalen Wettbewerbs qualifiziert sich für das Deutschlandfinale.
Beispiel Bewertung & Erläuterungen
Teams treten zunächst bei regionalen Wettbewerben an und können sich dort für das Deutschlandfinale qualifizieren. Der genaue Qualifikationsmodus wird in der jeweiligen WRO-Saison veröffentlicht. Beim Deutschlandfinale haben Teams die Möglichkeit, sich für das Weltfinale zu qualifizieren.
Für die Teilnahme in RoboMission müssen die Teams die einmalige Anschaffung von Materialien berücksichtigen. Die hier aufgelisteten Materialien können über mehrere Jahre wiederverwendet werden.
* Hinweis: Seit 2023 gibt es ein Ergänzungs-Set, welches zusätzlich benötigt wird, um die Aufgabenobjekte für ein Spielfeld aufzubauen.
Der Spieltisch dient ausschließlich zum Üben der Teams im Rahmen der Vorbereitung.
Die Verwendung eines Spieltisches kann beim Lösen der Aufgaben sehr hilfreich sein, da man die Banden
zum Ausrichten und Orientieren nutzen kann.
Er muss und darf nicht zum Wettbewerb mitgebracht werden. Beim Wettbewerb sind ausreichend
Spieltische vorhanden.
Jährliche Kosten
Die folgenden Kosten fallen für die jährliche Teilnahme an der RoboMission Category:
Unabhängig von der Wettbewerbskategorie fällt eine Teilnahmegebühr pro Team (nicht pro Person!) an. Diese ist unabhängig von der Anzahl der Teams pro Schule/Institution und direkt nach Anmeldung fällig. Die Teilnahmegebühr dient zur Deckung unserer Organisationskosten sowie für die Anschaffung von Urkunden, Pokalen und die entsprechende Logistik. Derzeit beträgt die Anmeldegebühr 125,00 € inkl. 7% MwSt. (Saison 2025) pro Team.
Für Teams, die sich für das Deutschlandfinale qualifizieren, fällt eine weitere Kostenpauschale von 100,00 € inkl. 7% MwSt. (Saison 2023) an, die zur Deckung der Kosten für ein zweitägiges Deutschlandfinale mit Verpflegung für Team und Coach in einer größeren Location beiträgt. Der Team-Coach erhält nach der Anmeldung bzw. nach der Qualifikation zum Deutschlandfinale direkt automatisch per E-Mail eine Rechnung als PDF-Datei.
Seit dem Jahr 2023 gibt es zusätzlich zu dem bestehenden Material-Set ein Ergänzungs-Set, welches zusätzlich benötigt wird, um die Aufgabenobjekte für ein Spielfeld aufzubauen. Mit beiden Sets zusammen können die Objekte für eine Altersklasse gebaut werden.
Die Material-Sets sind zu einem Gesamtpreis von 80,00 € inkl. 7% MwSt. über unseren Online-Shop bestellbar.
Informationen zu den Material-SetsSpieltisch für RoboMission und das Starter-Programm
Der unter „Kosten für die Teilnahme“ genannte Spieltisch stellt ein besonderes Equipment für Teams dar. Beim Spieltisch handelt es sich um eine Holzplatte mit aufgeschraubten Banden außen herum. Der Tisch kommt in RoboMission und dem Starter-Programm in identischer Bauweise zum Einsatz. In beiden Kategorien wird die jeweilige Spielfeldmatte auf dem Spieltisch platziert.
Der Spieltisch muss und darf nicht zum Wettbewerb mitgebracht werden. Beim Wettbewerb sind ausreichend Spieltische vorhanden und es steht kein Platz zur Verfügung, um eigenen Tische mitzubringen oder aufzubauen.
Die Teams können den Spieltisch in verschiedenen Varianten bauen. Dazu haben wir ein Dokument mit Hinweise zusammengestellt.
Selbstverständlich ist es auch möglich, den Tisch auf eine andere als den hier dargestellten Varianten zu bauen. Dabei ist Folgendes zu beachten: Das Innenmaß des Tisches, also die Fläche zwischen den Banden, beträgt 237,0 cm x 115,2 cm, die Bandenhöhe ist 5,0 cm (für RoboMission & das Starter-Programm).
Bei der Wahl der Programmiersprachen gibt es bei RoboMission keinerlei Einschränkungen. Die Teams können frei aus jeder Art von Programmiersprache, egal ob grafikbasiert oder textbasiert wählen.
Wir weisen aber darauf hin, dass die Software zur Programmierung offline auf einem Laptop lauffähig sein sollte, da nicht davon ausgegangen werden kann, dass beim Wettbewerb Internet für die Teams zur Verfügung steht. Zudem ist es empfohlen die Programme per Kabel zu übertragen.
Regionalen Wettbewerbe
Für die regionalen Wettbewerbe versuchen wir die Aufgaben so zu gestalten, dass die bestehenden Lösungen
der Teams möglichst nicht beeinträchtigt werden. Es sollen Möglichkeiten für zusätzliche Punkte
geschaffen werden. Es ist dabei nicht immer einfach die Aufgaben so zu gestalten, dass kein Team durch
zusätzliche Objekte oder andere Regeländerungen beeinflusst wird.
Die Überraschungsaufgabe kann für den einen Roboter einfach sein, während es für einen anderen Roboter
ein Hindernis darstellt.
Für jeden Wettbewerbstag gibt es in jeder Altersklasse eine neue Überraschungsaufgabe.
Ihr könnt euch in der Vorbereitung in eurem Team Gedanken über mögliche Aufgaben machen und überlegen, wie ihr diese lösen würdet.
Deutschlandfinale
Beim Deutschlandfinale kommen die besten Teams aus den regionalen Wettbewerben zusammen und wetteifern um die
Startplätze zum Weltfinale. Die Überraschungsaufgabe dient hier nicht nur dazu, zusätzliche Punkte zu erzielen,
sondern soll aufzeigen, welche Teams ihren Roboter und ihre Programmierung am besten im Griff haben.
Die Überraschungsaufgabe kann die bestehenden Aufgabenstellungen ändern oder neue Aspekte hinzufügen und
die Teams so zum Anpassen ihrer Strategien bewegen.
Beim Deutschlandfinale wird es am zweiten Wettbewerbstag zudem eine 2nd-Day-Challenge geben, die
zwar auf den bestehenden Spielfeldern und Aufgabenobjekten basiert, aber neue Aufgaben stellt.
Ansprechpartner für Regelfragen zur RoboMission & Starter-Programm